MEIN LEBENSMOTTO:
„Warte nicht bis der Sturm vorüber zieht, sondern lerne im Regen zu tanzen!“
MEINE AUSBILDUNG:
MSc Psychosoziale Beratung (Beratungswissenschaften und Management von sozialen Systemen)
Dipl. Kindergartenpädagogin
Dipl. Lebens-, Sozial- und Sexualpädagogin
NLP-Moderatorin
Rausch- und Risikopädagogin
Mediatorin (i.A)
WEITERBILDUNGEN:
Autoaggression
Psychohygiene
„Troubleshooting“
Präsentationstechniken, Körpersprache, Rhetorik
„Eintauchen in die Grundlagen der Suchtberatung“
„Mediative Kommunikation als Chance“
„Jugend, Sexualität und neue Medien“ (Fachtagung)
MEINE GESCHICHTE:
Eine der Grundvoraussetzungen, um in meiner Rolle als Begleiterin, Vermittlerin und Coach offen und neutral arbeiten zu können, ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte.
Wie das Leben so spielt, hält es für jede/n von uns Überraschungen parat - und es kommen immer wieder neue Kapitel in unseren Geschichten dazu.
Ein persönliches Lebenskapitel, welches für mich noch mehr den "FEM Gedanken" im Leben aktivierte, war meine 2017 erstmalig gestellte Diagnose von Colitis Ulcerosa (Chronische Darmerkrankung).
Nur fünf Wochen nach der Geburt unseres zweiten Wunschkindes Paul erlebte ich körperlich einen „Schub“, der mich unaufhaltsam in die Knie zwang.
Ich musste eine Woche stationär und isoliert aufgenommen werden.
Es zog mir im wahrsten Sinn des Wortes den Boden unter den Füßen weg.
Die Tatsache, körperlich so schwach und nicht bei meinen Kindern sein zu können, war der Horror für mich.
Nach einer längeren medikamentösen Behandlung nahm ich das Leben wieder mit Vollgas auf.
Ich beendete mein Studium, schrieb meine Masterarbeit, hielt wieder Seminare, bereitete meine Selbstständigkeit und meine Praxisräumlichkeiten vor.
Eines habe ich dabei jedoch nicht bedacht:
Dass mein Energielevel u.a. durch das eigens gestaltete Schlafverhalten unseres Sohnes (der in Höchstphasen bis zu acht Mal in der Nacht wach wurde), langsam weniger wurde.
Und welch Überraschung - ich wurde im Dezember 2019 erneut stationär aufgenommen.
Tja, jetzt kann man denken: „Das hätte sie ja schon früher erkennen können?!“
Stimmt!
Es ist erstaunlich, wie schnell man so etwas übersieht - und plötzlich nimmt das Kapitel eine andere Wendung.
Das bedeutet vor allem eines: Es liegt an uns, der eigene Autor/die eigene Autorin zu sein - um bewusst zu entscheiden, wie wir das nächste Kapitel im Leben gestalten wollen.
Und zusätzlich stellt uns das Leben immer wieder vor neue Herausforderungen.
Heute weiß ich, dass einer der Auslöser von Colitis Ulcerosa häufig Stress (und in meinem Fall fehlende körperliche Regeneration) ist.
Jahre nach meinem letzten Krankenhausaufenthalt, seitdem ich bewusster und achtsamer, ganz im „FEM Style“, mit mir und meinem Leben umgehe, lebe ich die meiste Zeit ohne Medikamente und ohne Entzündungswerte im Darm.
Dass ich nach wie vor ein Mensch bin, der Abwechslung und Aktivität im Leben liebt und braucht, ist wohl ein Teil meiner Persönlichkeit.
Die Balance im psychischen Bereich, meine Liebe zum Sport, mehr Achtsamkeit rund um Ernährung und sich mit Menschen zu umgeben, die einem gut tun - all diese Dinge haben mir ein großes Stück Lebensqualität mehr geschenkt.
Da es immer schon ein wichtiger Bestandteil im Leben war, sich gegenseitig seine Erfahrungen und Geschichten zu erzählen, bietet das FEM-Projekt genau diesen Raum, um individuell Lösungswege zu entdecken oder diese zu erweitern.
Wir freuen uns schon auf deine Geschichten und Erfahrungen!
Alles Liebe,
Marlene
marlene@feeleatmove.at